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Instandsetzung von denkmalgeschützten Reihenhäusern Nürnberg

Zum Projekt

Auf dem Gelände der ehemals eigenständigen Gemeinde Gibitzenhof wurde in den Jahren 1911-13 und 1919-21 eine vom Architekten Ludwig Ruff geplante und weitgehend in barockisierenden Formen gestaltete Wohnsiedlung für die Arbeiter der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) errichtet, die den Namen des Initiators und ehemaligen Aufsichtsratsmitglied der MAN Johann Ludwig Werder erhielt - die Werderau.
Das Zentrum der Werksiedlung bildet der halbrund angelegte Volckamerplatz . Die dahinter liegenden Wohnstraßen sind unregelmäßig angelegt. Dies sollte organisch und historisch gewachsen wirken. Sehr kleine, aber abwechslungsreich gestaltete Reihenhäuser mit Gärten säumen die Straßen. Den Architekturstil nannte man ironisch „Arbeiterbarock“ oder „barockisierender Heimatstil“. Den Arbeitern der MAN sollte nicht nur gesundes und angemessenes Wohnen ermöglicht, sondern auch eine Heimat geschaffen werden. Diese Wohnanlage galt als eine der architektonisch besten deutschen Gartenstädte.
Nach einem Detonationsschaden im Jahr 2019 musste eine Hauszeile in der Hofmannstraße rekonstruiert und instandgesetzt werden.